für Österreichische Osthefte 2001/1
KARL SCHWARZ
Zur
Protestantengeschichte des Donau- und Karpatenraumes
Am 28. November 2000
fand in der Aula der Evangelisch-Theologischen Fakultät der
Comenius-Universität in Bratislava/Pressburg ein kleines Symposium zum Thema
Protestantengeschichte des Donau- und Karpatenraumes statt. Anlass dieser
Veranstaltung, der neben dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland Dr.
Frank Lambach und dem österreichischen Gesandten Dr. Johannes Eigner auch der
Prorektor der Comenius-Universität Prof. Dušan Mlynarčík durch seine
Teilnahme auszeichnete, war die Eröffnung des Instituts für Kirchengeschichte
des Donau- und Karpatenraumes/Inštitút pre cirkevné dejiny v oblasťi
Dunaja a Karpát. Einen glanzvollen Höhepunkt diplomatischer Beteiligung setzte
der als Österreichs Botschafter für ganz Mitteleuropa apostrophierte
Regierungsbeauftragte für die EU-Osterweiterung Vizekanzler a.D. Dr. Erhard
Busek. Er ließ in seinem launigen Grußwort eine kleine Reminiszenz an seine
protestantische Familiengeschichte in Teschen (Těšín/ Cieszyn) einfließen,
die ihn über einige Ecken mit dem polnischen Ministerpräsidenten Jerźy
Buzek verbindet[1], er
erinnerte vor allem an die Notwendigkeit des Aufeinanderzugehens im
zusammenwachsenden Europa gerade auch unter historischen Aspekten. Gegen die
Vision von Samuel Huntington vom „Clash of Civilisations“, dem aus religiösen
Gründen genährten Kampf der Kulturen, stellte er die friedensstiftende Sendung
des Christentums und positive Erfahrungen historisch gewachsener Toleranz
zwischen den Konfessionen. Friede könne freilich nur dann wirklich werden, so Busek,
wenn wir wissen, woher wir kommen, damit wir erkennen können, wohin wir gehen
sollen.
*
Das Institut ist
keine Neugründung, vielmehr blickt es auf eine knapp dreißigjährige Geschichte
zurück. Als Institut für Protestantische Kirchengeschichte Wien von der
Evangelischen Kirche in Österreich in Verbindung mit dem Ostkirchenausschuss
der Evangelischen Kirche in Deutschland 1973 ins Leben gerufen[2],
gewissermaßen als Zwillingsinstitut zum Ostkircheninstitut in Münster[3],
oblag ihm die Forschungsarbeit an der Kirchengeschichte und Kirchenkunde des
Südostmitteleuropäischen Raumes[4].
Unter seinem langjährigen Direktor Univ.-Prof. Dr.theol. Dr.phil. Dr.h.c.
(Budapest) Peter F. Barton setzte das Institut zahlreiche Initiativen und gab
mit insgesamt 31 Bänden in sechs Buchreihen der „Studien und Texte zur
Kirchengeschichte und Geschichte“ ein respektables Lebenszeichen von sich[5].
Es gipfelte zuletzt in einer „Bibliographie zur Geschichte der evangelischen
Christen und des Protestantismus in Österreich und der ehemaligen Donaumonarchie“[6],
die zugleich eine bemerkenswerte Bilanz der Institutsarbeit erlaubt.
Peter Friedrich
Barton (*1935) hat als Reformationshistoriker begonnen, hier vor allem über die
späte Reformationszeit gearbeitet, ehe ihn der aufregende Lebensweg des
ungarischen Kapuzinerpater Ignatius Aurelius Fessler (1756-1839) von Zurndorf
zum lutherischen Bischofsamt der Wolgadeutschen in Saratow so faszinierte, dass
er diese Arbeit als Habilitationsschrift an der Wiener
Evangelisch-Theologischen Fakultät einreicht[7].
Die Druckfassung hat dann eine erheblich erweiterte zweite Auflage (in bisher
vier bis 1809 reichenden Bänden) gefunden[8].
Er hat sich dann aber zunehmend mit Österreichischer Kirchengeschichte befasst[9],
als Extraordinarius an der Universität Wien und als Direktor des Kirchlichen
Instituts für Protestantische Kirchengeschichte Wien blieb der Blick jedoch auf
den gesamten südostmitteleuropäischen Raum gerichtet[10].
In enger Kooperation
mit dem Institutum Historiae Reformationis Europae Medio-orientalis Collegii
Doctorum Ecclesiae Reformatae in Hungaria in Debrecen verwirklichte Barton
gemeinsam mit László Makkai (1914-1989) die erste österreichisch-ungarische
Koproduktion nach dem Zweiten Weltkrieg[11],
die aus einem internationalen Kirchenhistorischen Kolloquium in Debrecen 1976
hervorgegangen war, später auch noch den Pilotband einer Edition
Ostmitteleuropäischer Bekenntnisschriften des 16. Jahrhunderts[12].
Leider wurde dieses anspruchsvolle Projekt nicht weiter fortgeführt.
Ein weiterer enger
Kooperationspartner war das Institut für Reformations- und Kirchengeschichte
der böhmischen Länder in Kirnbach, später Bad Rappenau unter seinem Leiter Erik
Turnwald (1918-1990)[13],
der Kirchenhistoriker an der Evangelisch-theologischen Fakultät in Prag Amedeo
Molnár (1923-1990)[14],
sein Budapester Fachkollege Mihály Bucsay (1912-1988), der seine vielbeachtete
Geschichte des Protestantismus in Ungarn in der Institutsreihe herausbrachte[15].
Einer der
engagiertesten Mitarbeiter des Instituts, in gewisser Weise auch einer seiner
Väter, war der in Prag aufgewachsene lutherische Theologe Oskar Sakrausky
(*1914), der als Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich einer der
entschiedensten Förderer des Instituts gewesen ist und nota bene als
Truber-Forscher über die Grenzen hinaus geschätzt wurde und wird[16].
Ihm wurde anläßlich seines 80. Geburtstages der Dank des Instituts in Gestalt
einer Festschrift überreicht[17].
Besondere Erwähnung
verdienen vor allem die beiden aus Anlaß des Toleranzpatentjubiläums 1981
herausgegebenen Festschriften, die Historiker und Kirchenhistoriker dieses
Südostmitteleuropäischen Raumes zusammenführte[18],
zuletzt - um die Bezüge des Instituts zur Slowakei zu erwähnen - ein Sammelband
über die Wirkungsgeschichte der Reformation auf dem Boden der Slowakei[19].
Daraus erwuchs eine enge Forschungskooperation mit dem Bischofsamt der
Evangelischen Kirche A.B. in Prešov und der dort herausgegebenen Schriftenreihe
„Acta Collegii Evangelici Presoviensis“[20].
*
Das Symposium in
Bratislava wurde eingeleitet durch einen Rückblick des langjährigen
Institutsdirektors Peter F. Barton, der aus gesundheitlichen Gründen
bedauerlicherweise nicht selbst anwesend sein konnte. Er erinnerte an das
betrübliche Faktum, dass im Rahmen des kirchengeschichtlichen Standardwerkes
„Die Kirche in ihrer Geschichte“ wohl
Lieferungen über die orientalischen Nationalkirchen vorgesehen waren, aber der
Protestantismus in dem apostrophierten südostmitteleuropäischen Raum,
insbesondere deutscher Zunge, kam nicht vor. Dieses Manko habe zur Gründung des
seinerzeitigen Wiener Instituts geführt.
Der lutherische
Bischof Mag. Herwig Sturm brachte den Dank der Kirchenleitung gegenüber
Professor Barton und dessen Gattin zum Ausdruck, die über ein
Vierteljahrhundert die Geschicke des Instituts getragen haben, ebenso auch der
Evangelischen Kirche in Deutschland für langjährige finanzielle
Unterstützungen. Sturm begrüßte die Übersiedlung des Instituts nach Bratislava,
wo in dem neu errichteten Gebäude der Evangelisch-Theologischen Fakultät in
Machnač[21] die idealen
Rahmenbedingungen und Infrastruktur für den Institutsbetrieb gegeben seien. Mit
Handschlag übergab er dem Dekan der Fakultät Prof. ThDr. Igor Kišš das
Institut, das die diesseits und jenseits der March sowie in Ungarn und
Siebenbürgen geleistete und zu leistende Forschungsarbeit miteinander zu
vernetzen sich zum Ziel gesetzt hat. Mit einigem Recht darf sich das Institut
in das slowakisch-österreichische Kulturabkommen[22]
hineinreklamieren, in dem davon die Rede ist, dass die Zusammenarbeit in den
Bereichen der Kultur, der Bildung und der Wissenschaft weiter ausgebaut werden
sollen.
In seinem
Vortrag „Von Wien nach
Preßburg/Bratislava“ betonte der neue Institutsleiter Univ.-Prof. Dr. Karl
Schwarz, dass die Übersiedlung auch der engen historischen Verbindung zwischen
den beiden Städten und deren Theologischen Fakultäten Rechnung trage[23].
Am Beispiel dreier Biographien wurde entfaltet, dass Wien und Pressburg näher
beisammenliegen als Tübingen und Heidelberg und dass sich daraus eine besondere
Verpflichtung zur Kooperation ergebe: des lutherischen Tschecho-Slowaken Karel
Bohuslav von Lány (1870-1949), der 1918 als Sekretär des Wiener Evangelischen
Oberkirchenrates augeschieden war, um in Bratislava in den Dienst des
Schulministeriums zu treten und nebenamtlich eine Professur an der Kirchlichen
Hochschule zu bekleiden, weiters des Pädagogen und Theologen Jakob Glatz
(1776-1831)[24], der dem
Karpatendeutschtum entstammte und als Konsistorialrat nach Preßburg
übersiedelte, um zu den Sitzungen nach Wien anzureisen, schließlich des aus der
Voivodina stammenden slowakischen Polyhistor Ján Kvačala (1862-1934), des
Begründers der modernen Comenius-Forschung[25],
der in der Bibliothek der Wiener Fakultät bei den Korrekturarbeiten zu seiner
Reformationsgeschichte vom Tod überrascht wurde. Das Institut habe die
ehrgeizige Absicht, zu einer Drehscheibe des zwischenkirchlichen und
interkulturellen Diskurses, eben „Brücke zwischen Kirchen und Kulturen“ (Peter
F. Barton) zu werden[26].
Der Leiter des
Lehrstuhls für Kirchengeschichte Doz. PhDr. David Paul Daniel gab einen
Überblick über die Forschungsarbeit zur Kirchengeschichte im Donau- und
Karpatenraum und nannte in diesem Zusammenhang neben Barton die Namen Ludwig Binder (1914-1989)[27],
Mihály Bucsay, Tibor Fabiny (*1924)[28],
Gustav Hamann (1922-1978), László Makkai, Barnabas Nagy (1909-1969)[29],
Karl Reinerth (1891-1987)[30],
Endre Zsindely (1929-1986), die bedeutende Beiträge geleistet haben. Daniel,
dessen Darstellung der slowakischen Reformationsgeschichte geradezu als ein
Standardwerk zu gelten hat[31],
sprach auch die Ausbildungssituation des wissenschaftlichen Nachwuchses bei
Historikern und Kirchenhistorikern, vor allem aber die diffizile Quellenlage in
dieser Region an. Der Generalbischof der Evangelischen Kirche A.B. in der
Slowakei Dozent ThDr. Dr.h.c. Julius Filo berührte in seiner theologischen
Betrachtung die Gefahren der Instrumentalisierung der Kirchengeschichte, der
nur durch interkonfessionelle und interdisziplinäre Arbeit gewehrt werden
könne.
In weiteren Grußbotschaften von seiten des Prorektors Prof. RNDr. Dušan Mlynarčík wurde das Interesse der Gesamtuniversität an dem aus Wien übersiedelten Institut zum Ausdruck gebracht, sowie durch die Vetreter der Theologischen Fakultäten in Budapest (Prof. Dr.theol. Jutta Hausmann, Prof. Dr.theol. et jur. Tibor Fabiny) und von Klausenburg und Hermannstadt (Prof. Dr.theol. Hermann Pitters) die Bereitschaft zur Zusammenarbeit bekräftigt. Dekan Kišš schloss den Festakt mit einem an die Evangelische Kirche in Österreich und die Evangelische Missouri-Synode in den USA gerichteten Dankeswort, ehe ein Rundgang durch das neue Gebäude zu einem geselligen Buffet führte.
[1] Diesem protestantischen Kerngebiet ist der längstvergriffene Band der Institutsreihe von Oskar Wagner, Mutterkirche vieler Länder. Geschichte der Evangelischen Kirche im Herzogtum Teschen 1545-1918/20 (=StT I/4), Wien-Köln-Graz 1978 gewidmet, der zwei Brüder Buzek, Andreas und Joseph Buzek, Theologen polnischer Zunge aus Teschen verzeichnet; vgl. zuletzt auch Herbert Patzelt, Geschichte der evangelischen Kirche in Österreichisch-Schlesien, Dülmen 1989, 252.
[2] Peter F. Barton, Das „Institut für protestantische Kirchengeschichte, Wien“ , in: ders./Mihály Bucsay/ Robert Stupperich, Brücke zwischen Kirchen und Kulturen (= StT II/1), Wien-Köln-Graz 1976, 80-89; Friedrich Spiegel-Schmidt, Lernprozeß. Ein Leben zwischen Kirche und Politik. Vom Einsatz für das Deutschtum in Ungarn zum Eintreten für die Versöhnung des deutschen Volkes mit den östlichen Nachbarn Bd. 2 (=StT IV/2), Wien 1992, 94 ff. (zum Ostkircheninstitut in Münster), 202 ff. (zum Wiener Institut). – Ergänzend dazu verdient erwähnt zu werden, dass sich der Theologe und Historiker Hans Koch (1894-1959) schon in den frühen 30er Jahren für die Gründung eines Instituts für osteuropäische Kirchenkunde einsetzte, was damals aus finanziellen Gründen nicht gelang. 1939 scheiterte ein Projekt zur Erweiterung der Evangelisch-theologischen Fakultät um zwei Lehrstühle für Kirchengeschichte Ostmitteleuropas und für Diasporawissenschaft.
[3] Das vom Ostkircheninstitut hrsg. Jahrbuch „Kirche im Osten“ [KiO] (Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen), enthält in Bd. 1/1958, S. 7-10 ein knappes Geleitwort des Gründers Robert Stupperich über die Absichten dieser Gründung. Das Jahrbuch erschien zuletzt im 43. Jahrgang/2000.
[4] Eine engere Zusammenarbeit mit dem Ostkirchen-Institut in Münster. mit dem Ostkirchenausschuss der EKD, dem Verein für ostdeutsche Kirchengeschichte versteht sich von selbst. Aber auch mit dem Herder-Institut in Marburg an der Lahn, dem Institut für Donauschwäbische Geschichte in Tübingen und der Südostdeutschen Historischen Kommission, schließlich mit dem Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde, dem Karpatendeutschen Kulturwerk Slowakei, dem Österreichischen Ost- und Südosteuropa-Institut und dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa hielten der Institutsleiter oder sein Stellvertreter Kontakt.
[5] Vgl. die Auswahlbibliographie Peter F. Barton 1960-1994, in: Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich 110/111 (1995) = Festgabe für Peter F. Barton zum 60. Geburtstag, 11-20.
[6] hrsg. von Peter F. Barton (=StT VI/1), Wien: Ev. Presseverband 1999.
[7] Peter F. Barton, Ignatius Aurelius Feßler. Vom Barockkatholizismus zur Erweckungsbewegung. Wien-Köln-Graz 1969.
[8] Jesuiten, Jansenisten, Josephiner. Eine Fallstudie zur frühen Toleranzzeit. Der Fall Innocentius Feßler (=StT II/4), Wien-Graz-Köln 1978; Erzieher, Erzähler, Evergeten. Geistes- und Kirchengeschichte Schlesiens und Preußens 1786/88-1796. Feßler in Schlesien (=StT II/5,1) 1980; Maurer, Mysten, Moralisten. Ein Beitrag zur Kultur- und Geistesgeschichte Berlins und Deutschlands 1796-1802. Feßler in Berlin (=StT II/5,2), 1982; Romantiker, Religionstheoretiker, Romanschreiber. Ein Beitrag zur Kultur- und Geistesgeschichte Deutschlands 1802-1808. Feßler in Brandenburg (=StT II/6), 1983.
[9] Peter F. Barton, Evangelisch in Österreich. Ein Überblick über die Geschichte der Evangelischen in Österreich (=StT II/11), 1987.
[10] Peter F. Barton, Die Geschichte der Evangelischen in Österreich und Südostmitteleuropa I: Im Schatten der Bauernkriege (=StT II/10), 1985; ders., Martin Luther und der Südosten, in: Georg/Renate Weber (Hgg.), Luther und Siebenbürgen. Ausstrahlungen von Reformation und Humanismus nach Südosteuropa, Köln-Wien 1985, 3-35.
[11] Peter F. Barton/László Makkai (Hgg.), Rebellion oder Religion? (=StT II/3), Budapest 1977.
[12] Peter F. Barton/László Makkai unter Mitarbeit von József Barcza/Pál I. Fónyad (Hgg.), Ostmitteleuropas Bekenntnisschriften der Evangelischen Kirchen A.u.H.B. des Reformationszeitalters 1564-1576 (=StT IV/1), Budapest 1987.
[13] Erik Turnwald, Das „Institut für Reformations- und Kirchengeschichte der böhmischen Länder“, in: Erbe und Auftrag der Reformation in den böhmischen Ländern 3-4 (1967/68) 76-79.
[14] Es war geplant, dass er eine Neubearbeitung der vergriffenen Protestantismusgeschichte von Rudolf Řičan, Das Reich Gottes in den böhmischen Ländern. Geschichte des tschechischen Protestantismus, Stuttgart 1957 herausbringt. Der vorzeitige Tod des Gelehrten hat diesen Plan zunichte gemacht. Vgl. Noemi Rejchrtová, Die Freunde Amedeo Molnárs in den letzten zwanzig Jahren, in: Bohemia 33 (1992) 110-116, dies., Amedeo Molnár - historik a teolog „reformace“, in: Ročenka Evangelické teologické fakulty Univerzity Karlovy 1996-1999, 43-53; dies. (Hg.), Směřováni. Festschrift für Amedeo Molnár, Praha 1983.
[15] Mihály Bucsay, Der Protestantismus in Ungarn 1521-1978 (=StT I/3,1-2), Wien-Köln-Graz 1977/79.
[16] Primus Truber, Deutsche Vorreden zum slowenischen und kroatischen Reformationswerk, hrsg. von Oskar Sakrausky (=StT V/1), Wien 1989 - dazu Karl Schwarz, Zur Reformationsgeschichte der Südslawen, in: ÖOH 32 (1990) 535-537.
[17] Peter F. Barton (Hg.), Kirche im Wandel. Festschrift Bischof Oskar Sakrausky zum 80. Geburtstag (= StT II/13), Wien 1993 (recte: 1994). - Hier S. 205 ff. eine Auswahlbibliographie.
[18] Peter F. Barton (Hg.), Im Zeichen/Lichte der Toleranz. Aufsätze zur Toleranzgesetzgebung des 18. Jahrhunderts in den Reichen Josephs II., ihren Voraussetzungen und ihren Folgen (=StT II/8-9), Wien 1981.
[19] Karl Schwarz/Peter Švorc (Hgg.), Die Reformation und ihre Wirkungsgeschichte in der Slowakei (=StT II/14), Wien 1996.
[20] Bisher sieben Bände: I: Peter Kónya (Hg.), Prešovské Evanjelické Kolégium jeho miesto a význam v kultúrnych dejinách strednej Európy, 1997; II: Ferdinand Uličný (Hg.), Reformácia na východnom Slovensku v. 16. az 18. storoči, 1998; III: Peter Kónya/René Matlovič (Hgg.), Miscellanea anno 1998, 1998; V: Peter Kónya (Hg.), Prvé Augsburské vyznanie viery na Slovensku a Bardejov, 2000; VII: Peter Kónya/René Matlovič (Hgg.), Miscellanea anno 1999, 2000.
[21] História a súcasnosť Univerzity Komenského v Bratislave 1919-2000, Bratislava 2000, 72-74, 74.
[22] BGBl. Nr. 170/2000.
[23] Karl Schwarz, Von Kollár bis Kvačala. Die Wiener Evangelisch-theologische Lehranstalt/Fakultät und ihre Beziehungen zur Slowakei, in: Der Donauraum 34 (1994) H.3/4, 90 ff.; ders., Protestantische Theologie in Prag, Preßburg, Budapest und Wien, in: ÖOH 42 (2000) H. 1, 57 ff.
[24] Moritz Csáky, Der Stellenwert Wiens im Prozess des kulturellen Austauschs zwischen West- und Südosteuropa um 1800, in: Richard Georg Plaschka/Karlheinz Mack (Hgg.), Wegenetz Europäischen Geistes, Wien 1983, 356-369, 363.
[25] František Hýbl, Prof. PhDr. und ThDr. Ján Kvačala - der Begründer der modernen wissenschaftlichen Comeniologie, in: Frank Boldt (Hg.), Jan Amos Comenius und die Entwicklung des Bildungswesens in Mitteleuropa seit dem 17. Jahrhundert, Prag 1993, 153-163.
[26] Igor Kišš, Alma mater für die Slawen, in: Glaube in der Zweiten Welt 26 (1998) H. 2, 24 f.
[27] Ludwig Binder, Grundlagen und Formen der Toleranz in Siebenbürgen bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts, Köln-Wien 1976; ders., Die Kirche der Siebenbürger Sachsen, Erlangen 1982.
[28] Tibor Fabiny, Bewährte Hoffnung. Die Evangelisch-Lutherische Kirche Ungarns in vier Jahrhunderten, Erlangen 1984; ders., Geschichte der Lutherischen Kirche in Ungarn, Budapest 2. Aufl. 1997. Vgl. Jutta Hausmann (Hg.), Megújulás és megmaradás (Erneuerung und Erhaltung). Festschrift Tibor Fabiny zum 75. Geburtstag, Budapest 1999.
[29] Barnabas Nagy, Geschichte und Bedeutung des Zweiten Helvetischen Bekenntnisses in den osteuropäischen Ländern, in: Joachim Staedtke (Hg.), Glauben und Bekennen. Vierhundert Jahre Confessio Helvetica Posterior, Zürich 1966, 109-202.
[30] Karl Reinerth, Die Gründung der Evangelischen Kirche in Siebenbürgen, Köln-Wien 1979.
[31] David Paul Daniel, The Lutheran Reformation in Slovakia, PhD. The Pennsylvania State University (Dep. of History) 1972; ders., The Historiography of the Reformation in Slovakia (=Sixteenth Century Bibliography 10), Saint Louis 1977.